Unsere Geschichte
Zu Beginn 2018 haben meine Frau und ich den Verlag übernommen, welcher in diesem Jahr das 70jährige Bestehen feiert. Der Verlag wird von uns im Sinne von Herrn Dr. Maximilian Dietrich, heimatverbunden und weltoffen, weitergeführt.
Dr. Maximilian Dietrich war Begründer des Maximilian Dietrich Verlages, Mitbegründer und Mitherausgeber der Memminger Zeitung.
Als jüngstes von 10 Kindern am 10. Oktober 1903 auf einem Bauernhof in Ziemetshausen geboren, ging er nach erfolgreichem Schulabschluss nach München und studierte Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte, Musik und Zeitungswissenschaften.
Seine Verlagslaufbahn beging er bei dem Verlag Kösel in München. Weitere Stationen waren der Anton Pustet Verlag in Salzburg und später der Anton Müller Verlag, wo er als Cheflektor tätig war.
Nach Kriegsende ist er in seine schwäbische Heimat zurückgekehrt und erhielt schon bald vom amerikanischen Military Government die Lizenz zur Gründung eines eigenen Buchverlages. 1947 wurde der Wiborada Verlag Rost & Dietrich Ziemetshausen gegründet, der 1948 in den Maximilian Dietrich Verlag umbenannt wurde.
Als einer der Männer der 1. Stunde im Nachkriegsdeutschland hat Maximilian Dietrich die Allgäuer Zeitungslandschaft wesentlich mitgeprägt. 1947 war er Mitbegründer der Verlagsdruckerei Dietrich und Schuster GmbH in welcher er gemeinsam mit Theo Schuster die Memminger Zeitung herausgegeben hat.
In seinem Buchverlag brachte er neben heimatlicher Literatur, z. B. die Werke Ludwig Auerbacher - 7 Schwaben, Arthur Maximilan Miller - Schwäbische Weihnacht und von Robert Naegele - Weihnachtsgeschichten heraus. Auch Werke der Weltliteratur u. a. von Zenta Maurina wurden unter dem Verlag veröffentlicht.
Da ihm auch das bibliophile Buch am Herzen lag, entstanden Werke mit Namenhaften Illustratoren, wie R. Seewald, G. Böhmer, HAP Grieshaber oder Helmut Ackermann. Dr. Maximilian Dietrich schied im 68. Lebensjahr aus der Geschäftsführung der Memminger Zeitung aus, ging in Ruhestand und führte den Verlag noch bis zum Jahr 1981. Er übergab dann den Verlag seinem langjährigen Mitarbeiter Herrn Curt Visel. Dieser führte den Verlag bis ins Jahr 2002. In dieser Zeit sind einige Bildbände und heimatliche Publikationen erschienen. In der Edition Curt Visel erschien erstmalig 1973 die Zeitschrift GRAPHISCHE KUNST.
Ab 2002 bis einschließlich Ende 2017 wurde der Verlag von Herrn Jürgen Schweitzer weitergeführt. Nach erfolgter Verlagsübernahme 2018 führte Herr Schweitzer bis 2022 noch die Edition Curt Visel weiter. Diese wurde im Jahre 2023 wieder in den Maximilian Dietrich Verlag zusammengelegt und unter der Edition GK wird die Zeitschrift GRAPHISCHE KUNST weitergeführt.